Schon früher gab es hier am Kreuzberg ein sehr gut besuchtes Gasthaus, es diente zur Rast und als Stellplatz für die Pferde. Zusätzlich nutzte man es als Postamt. Zum ersten Mal wurde der Kreuzwirt im 18. Jhdt. in einer Klosterchronik erwähnt.
Anfang des 20. Jhdt. ließ die damalige Besitzerin (Frau Taurer), nach vielen Reisen, das Mausoleum streng nach afrikanischen Vorbildern erbauen. Auch die "alte Dampfsäge" wurden um diese Zeit errichtet.

1930 ist der Besitz zum ersten Mal in der Geschichte unserer Familie erwähnt worden. Als Franz Aigner, unser Großvater, als Pächter mit seiner Frau am Kreuzberg eingezogen ist, hätte er sich die Entwicklung des heutigen Fremdenverkehrs bestimmt nicht erträumen lassen.
Damals waren die Gäste Fuhrleute, die sich und ihren Rössern nach der beschwerlichen Steigung vom Drautal ins Weissenseer Hochtal eine Ruhepause gönnten. Schon damals wusste man die gute Küche und natürlich das Bier zu schätzen. Nach harten, arbeitsreichen Tagen, kaufte unser Großvater 1936 den Besitz am Kreuzberg. Seit diesem Tage ist nun der Kreuzwirt im Familienbesitz, bereits in 4. Generation.